Presse

 

„Hexenjagd“ Landestheater Schleswig-Holstein

„Arthur Millers „Hexenjagd“ einmal nicht als düsteres Mittelalterspiel sondern in einem blau-gelben Zirkusrund. Texttreu ist dem Landestheater eine ungewöhnliche und spannende Inszenierung gelungen.Das Stück auf der Schleswiger Bühne besticht durch seine aussergewöhnliche Inszenierung. Die Zirkusumgebung überspitzt gekonnt den Wahnsinn, der in Salem stattfindet. Auch die Darsteller überzeugen. Das Stück könnte aktueller nicht sein, denn es zeigt was passiert, wenn der Verstand ausgeschaltet und Fake News die Debatte bestimmen.“ NDR, Lukas Knauer

 „Fulminante Ensembleleistung. Zwölf exzellente Schauspieler. Inszenatorisches Wagnis mit Bravour bewältigt. Herausragend. Was für ein Spiel! Endstand: Meisterschaft.“ Kieler Nachrichten, Thomas Richter

 „Am Anfang ist alles ein greller Spaß. ‚Die Angst geht um‘ wird zum zentralen Satz der Inszenierung, die grausame Wahrheiten aufblitzen lässt. Spannend ist ihr Blick auf den Mechanismus von Massenhysterie und Machtwillkür. Gänsehaut-Gefühl und großer Applaus.“ Flensburger Tageblatt, Sabine Christiani

„Foxfinder“, Theater Chemnitz

„Der Inszenierung der Berliner Regisseurin Nora Bussenius gelingt es, die verschwommene Grenze zwischen Verschwörungstheorie, Religion und Politreligion zu zeigen. Die mit Wasser geflutete Bühne dreht sich während des gesamten Spiels und zieht als Sog in eine einfache, aber sehr feinsinnige Kulisse um ein Metallgerüst und ein schwarzes Baumskelett. Das erzeugt verblüffen effektives Kino-Flair zwischen „Goldener Kompass“, „Blade Runner“, „Tribute von Panem“ und „1984“. … die Handlung wird von überzeugenden Darstellern flüssig, packend und zugänglich gespielt, was der aufgerissenen Projektionstiefe viel innere Wucht verleiht.“ Freie Presse

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Staatstheater Mainz

„Ganz großes Kino“ Rhein-Zeitung
„Aschenbrödel erobert das Staatstheater, ein richtiger Hingucker“ Merkurist
„Regisseurin beweist mit Inszenierung großen Mut“ Allgemeine Zeitung
„Viel frischen Charme“ FAZ
„Schneeweißchen und Rosenrot“, Theater Bielefeld
„Die Liebe siegt. Das Weihnachtsmärchen im Bielefelder Stadttheater ist ein Muss für Kinder ab fünf Jahre – und Erwachsene. Nora Bussenius hat eine einnehmend schlichte Inszenierung erarbeitet; keine Reizüberflutung, kein Wirbelsturm von Effekten; sie legt ein gemächliches Tempo vor, das Mitdenken und Innehalten ermöglicht. Das junge Publikum ist begeistert. Die Inszenierung wird nicht nur mit langanhaltendem Beifall belohnt, sondern vor allem durch eine konzentriert lauschende und schauende und mitgehende Kinderschar.“ Neue Westfälische 
 
„Mit Herz, Witz und Spannung – Für Große und Kleine unbedingt zu empfehlen!“ Westfalen Blatt
 
„Schneeweißchen und Rosenrot verzaubern das Publikum. Es gibt tosenden Applaus für eine Aufführung, die nicht nur Kinder glücklich gemacht hat.“ Bielefelder Rundschau

 

„Anne Frank“, Landestheater der Altmark

„Die wunderbare Inszenierung von Nora Bussenius macht diese bewegende Geschichte einer Heranwachsenden jüdischen Glaubens erlebbar und erfüllt damit einen Wunsch der jungen Autorin Anne: ‚Ich will nicht umsonst gelebt haben… Ich will den Menschen, die um mich herum leben und mich noch nicht kennen, Freude und Nutzen bringen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod.‘ ‚Anne Frank‘ ist großes Schauspiel auf kleiner Bühne. Ein Plädoyer gegen das Vergessen. Ein Plädoyer für die Menschlichkeit.“ (Birgit Tyllack, Stendaler Volksstimme)

 

UA „Der goldene Ronny“, Landestheater Schleswig-Holstein

 „Zwischen Raum und Wirklichkeit lässt Regisseurin Nora Bussenius diese Zwangsgemeinschaft in ihrer rasanten Uraufführungsinszenierung flirren. Behutsam und mit allerlei Sci-Fi-Zitaten kommt sie der pubertären Verwirrung auf die Spur. Die Figuren lässt sie wie einsame Planeten umeinander trudeln, ohne Kontakt, eingesponnen in das Chaos ihrer Gefühle und Gedanken. Zerbrechliche Helden alle beide, die genauso mit sich selbst wie miteinander ringen. Für diesen Gefühlswirrwarr gelingen Nora Bussenius feinfühlige Bilder, eine Teilchenphysik, die die spielfreudigen Akteure durch alle Ebenen der (Selbst)Wahrnehmung wirbelt. Komisch, traurig und sehr lebendig.“
(Ruth Bender, Kieler Nachrichten)

Brüder Löwenherz, Staatstheater Oldenburg
„Krümel liegt sterbenskrank an zahlreichen Schläuchen im Bett. Sein Bruder Jonathan weicht im nicht von der Seite, will ihm die Angst vor dem Sterben nehmen, indem er ihm über das Land Nangijala erzählt. (…) Eben noch im sterilen Krankenzimmer, befinden wir uns plötzlich in einer zauberhaften Märchenwelt aus längst vergangen Zeiten (Ausstattung: Sebastian Ellrich). Der Regie gelingt es, das sensible Thema verständlich, spannend und gewaltfrei aufzubereiten. Man hält sich dicht an die Vorlage schafft es, trotz des Humors nicht die Dramatik der Geschichte zu vergessen. (…) Das Stück lebt von den hervorragenden Darstellern. Man fühlt mit den Brüdern, sowohl Freude als auch Leid. Vorhang zu, mächtiger Applaus.“  (Nordwest Zeitung)

 

 „Mit viel Mut, noch mehr Humor und großer Lust am Abenteuer zeigt das Kleine Haus eine feinfühlige Inszenierung (…) in herrlich verwunschener Baumkulisse. Ein Märchen, in dem vor allem das pralle Leben ganz viel Platz hat. Großer Applaus!” (BILD Bremen)

 

Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, Theater der Altmark

Altmark Zeitung 

»Hier ist man nun direkt einbezogen in die Gefühlswelt der Figuren und erlebt insgesamt einen vollendet gestalteten, von beiden Darstellern auf der Höhe ihrer Schauspiel- und Tanzkunst erspielten, Theaterabend. Bravo!« 

Stendaler Volksstimme
»„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ bietet zwei Stunden lang ein Wechselbad der Gefühle. Es gibt Lustiges, Trauriges, Wunderschönes. Und: Das Tanzbein juckt!« Stendaler Volksstimme

Mio, mein Mio, Staatstheater Darmstadt

Frankfurter Presse

„Regisseurin Nora Bussenius besteht im Staatstheater Darmstadt die Herausforderung, „Mio mein Mio“ ungewöhnlich zu besetzen. Es ist allein schon ein schwieriges Unterfangen, den besonderen Zauber von Astrid Lindgrens märchenhafter Geschichte über den neunjährigen Waisenjungen Bosse Wilhelm Olsson auf die Bühne bringen zu wollen. Doch Regisseurin Nora Bussenius hat sich für ihre Fassung des Kinderbuch-Klassikers „Mio mein Mio“ über Liebe, Mut, Freundschaft und den Tod noch eine ganz spezielle Herausforderung gesucht: Bosse/Mio wird von Jana Zöll dargestellt, einer Schauspielerin, die aufgrund ihrer Glasknochen-Krankheit kleinwüchsig und auf den Rollstuhl angewiesen ist und seit September zum festen Ensemble am Darmstädter Staatstheater zählt. Die Grenzen, die sich dadurch ergeben, überwinden Bussenius und ihr kleines Ensemble allerdings spielend.“

 

Echo Darmstadt

„Es ist erkennbar die Kraft der Gedanken, die hier die Wirklichkeit überwindet. Bosse im Park erzählt seine Geschichte einem Obdachlosen, der in kalter Hochhauskulisse zwischen seinen leeren Flaschen lagert. Der Mann hat ein gutes Herz, er hängt sich eine Plastikfolie um und spielt den Flaschengeist, er setzt sich ein Glitzerband als Krone auf und spielt den König, und über seinem Feuerchen wird er auch das Wunderschwert schmieden, das Kato zur Strecke bringt.“

 

Darmstädter Tagblatt

„Die Inszenierung von Nora Bussenius lässt auf der Bühne des Kleinen Hauses ein Zauberland der Liebe und Freundschaft entstehen, das kleine und große Zuschauer gleichermaßen in seinen Bann zieht. Jana Zöll als Mio alias Bosse verkörpert großartig den kleinen staunenden Jungen, der in diesem Zauberland nun Dinge erlebt, die er noch nicht gekannt hat. Die kleinwüchsige Schauspielerin, die mit der Glasknochenkrankheit geboren wurde, strahlt große Kraft aus und zeigt eindrucksvoll, wie Prinz Mio seine Angst überwindet und gestärkt durch die Liebe und die Freundschaft den Kampf mit dem bösen Ritter aufnimmt.
Mit begeistertem Beifall und Bravo-Rufen bedankte sich das Publikum nach der einstündigen Vorstellung bei Darstellern und Regie.“

 

Edith Piaf, E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg

Fränkischer Tag

„Regisseurin Nora Bussenius ist eine kluge Inszenierung gelungen. Der Raum erweist sich als Trichter, der das Publikum in die Geschichte der Piaf hineinzieht. So viele Piaf-Bilder, wie an der Bühnenwand hängen, so viele Vorstellungen existieren von der Chanteuse. Daher wird sie in der Bamberger Inszenierung auch von vier Darstellerinnen verkörpert: Eva Steines gibt die kranke, bisweilen verbitterte Piaf. Nadine Panjas interpretiert die Piaf im Zenit ihrer Schaffenskraft derart eindrucksvoll, dass es Szenenapplaus gibt. Verena Ehrmann als exzessive Drogen- und Alkohol-Piaf sowie Ulrike Schlegel als das unschuldige Mädchen und die Poetin komplettieren die Facetten ihres Mythos auf sinnige Weise. Ängste, Wahn und Sexappeal der Piaf: All dies zeigen die vier Schauspielerinnen eindringlich. Eine Hommage, die bei ihrer Premiere mit stehenden Ovationen und minutenlangen Applaus bedacht wurde.“

 

Obermain Tagblatt

„Aufstieg, Ruhm und tiefer Fall. Neuanfänge, Exzesse und die Liebe. Die intelligente Inszenierung von Nora Bussenius ermöglicht es, die mannigfaltige Persönlichkeit der Edith Piaf kennenzulernen. Obwohl sich das Bühnenbild kaum ändert, wirkt es lebendig, da die verschiedenen „Piafs“ gleichzeitig auf der Bühne agieren und dadurch Zeiten und Orte ineinander fließen. Die Schauspieler verbeugen sich vor einem Foto von Edith Piaf. Eine Originalsprachaufnahme der Sängerin ertönt und lässt das Publikum kurze Zeit erstarren, bevor es mit Standing Ovations die gelungene Vorführung würdigt.“

 

Radio Bamberg

„Ein Abend, der das Publikum sprichwörtlich von den gepolsterten Sesseln gerissen hat. Die unglaublich dichte Inszenierung von Nora Bussenius lässt, in den als Erinnerungsraum gestalteten Bühnenbild von Jens Hübner, gleich fünf Schauspielerinnen in die Rolle der Edith Piaf schlüpfen, verkörpern ihre Facetten, singen ihre Chansons so authentisch, dass man als Zuhörer Gänsehaut bekommt vor Freude. Das bittersüße Leben der Edith Piaf nie kitschig, nie zu pathetisch, einfach ergreifend auf die Bühne gebracht. Eine Inszenierung, die das Premierenpublikum mit Standing Ovations belohnte. Unbedingt ansehen.“

 

Rheinpromenade, Schauspiel Köln

„Bussenius‘ wirklich gelungene Inszenierung ist beides zugleich: eine nostalgische Zeitreise und eine ästhetische Generalüberholung des Stückes.“
SZ    Martin Krumbholz

„Unaussprechliches schwiemelt durch die Luft, es riecht nach Missbrauch zwischen Vater und Tochter, nach Nazi-Schuld und erotischen Sehnsüchten. Immer wieder blinkt „Sex“ in Leuchtbuchstaben auf. Plakativ ist hier dennoch nichts, die Schwere des Alterns, die Sehnsucht nach Nähe, die Sprachlosigkeit in der Familie – das alles schwingt gekonnt durch den Raum.“
Westdeutsche Zeitung Marion Troja

„Ihr Ansatz beweist Umsicht und Stilbewusstsein: Vom Blockabsatz bis zum Lockenwickler, von der Erkennungsmelodie der „Tagesschau“ bis „Seasons in the Sun“ von Terry Jacks reichen die Mittel, das Drama seiner Entstehungszeit an- und einzupassen.“
FAZ Andreas Rossmann

„Nora Bussenius inszeniert den lakonischen Szenenreigen um Ehe-Stillstand, versäumtes Leben, Alters-Tristesse und allgegenwärtige Einsamkeit ebenso gefühlvoll wie intelligent.“
Kölnische Rundschau Hartmut Wilmes

 

Undine die kleine Meerjungfrau, Junges Schauspiel Düsseldorf:

Nachtkritik, Mühlheimer Theatertage, Christian Rakow:

„Es ist ein Fest der Sinne, das Ausstatter Sebastian Ellrich und Choreographin Katja Wachter unter der Regie von Nora Bussenius schon in den ersten Minuten dieser Märchenadaption Undine, die kleine Meerjungfrau eröffnen. So bezaubernd wird nicht oft über Adoleszenz erzählt.“

Deutschlandradio Kultur, Stefan Keim:

„Nora Bussenius hat das inhaltlich reiche, in einer ebenso direkten wie poetischen Sprache geschriebene Stück mit großen Bildern und Livemusik inszeniert. Denn dieses Theater hat den Anspruch, Kunst zu sein, die ernst genommen werden will, und löst diesen Anspruch auch ein.“

 

Schattenstimmen, Schauspiel Köln:

Deutschlandfunk, Christiane Enkeler:

„Die junge Regisseurin Nora Bussenius schafft eine Atmosphäre von trotziger Energie und arbeitet dabei den Humor heraus. Die junge Regisseurin setzt zusätzlich ziemlich lässig weitere Ästhetisierungen auf den schon poetisierten Text. Und findet dabei auch eine Möglichkeit, mit den Klischees umzugehen.“

Frankfurter Rundschau, Stefan Keim:

„Regisseurin Nora Bussenius hat die von Zaimoglu und Senkel protokollierten und gestalteten Monologe aufgebrochen. Wenn Schauspieler die Rollen wechseln, schmieren sie sich Farbe ins Gesicht und auf den Körper, oder sie überschütten sich mit Erde. Das schafft Distanz, hier kann es nicht um falschen Psychorealismus gehen, sondern um Annäherung. Nora Bussenius hat mit dem ausgezeichneten Ensemble eine gute Aufführung geschaffen“